Und am Ende der Straße steht ein Haus am See

Da bin ich wieder.
Habe ich euch doch in meinem letzten Post noch großartig erzählt, ich versuche alle drei Tage einen Post zu verfassen, habe ich doch nun direkt passen müssen.
Und bevor ihr euch jetzt denkt, ja stimmt, möchte ich euch schnell den Grund erörtern.
Ich habe das Wochenende an einem Seehaus ohne Wlan verbracht. Deswegen war es mir nicht möglich von dort aus, einen Beitrag zu verfassen. Ich hoffe dieser nun, entschädigt euch dafür.
Vorab, er wird wahrscheinlich etwas länger, jedoch lockern ihn die vielen Fotos hoffentlich etwas auf.
Also lehnt euch entspannt zurück und lasst noch einmal mit mir das Wochenende Revue passieren.

Wie schon erwähnt, habe ich mein Wochenende in einem Seehaus verbringen dürfen. Freunde meiner Gasteltern haben dort ein Wochenendquartier, in das sie uns eingeladen haben.
Nach einer 5 stündigen Fahrt durch die schöne New Yorker Landschaft, kamen wir dann am Freitagabend am besagten Haus an. (Ich habe immer gesagt, ich sei kein großer Freund von New York, aber diese andere, zweite Seite von New York hat mich fasziniert! Denn so wuselig ist nur die Stadt an sich selbst. Der Staat ist mit einer schönen, sehenswerten Landschaft versehen.)

Das etwas andere New York
Schon die Anfahrt zum Domizil war mehr als abenteuerlich!
Es schlängelte sich ein schmaler Feldweg hindurch einen dicht bewachsenen Wald. Da wir die Fenster offen hatten, schlugen mehr als ein Mal ein paar Äste in mein Fenster, während wir uns langsam nach unten tasteten. Der gesamte Weg hatte eine sehr starke Steigung, sodass ich ein paar mal stark schlucken musste, als sich unser Truck in Bewegung setzte.
Doch mein HD hat uns erfolgreich ans Ziel gebracht.
Die Begeisterung über die Ankunft war groß. Es gab ein großes Hallo und ich wurde sofort super lieb aufgenommen und geherzt. Y schaffte es, sich direkt nach ganz unten an den See durchzuschlängeln und tauchte sofort unter. Das hatte sie sich auch verdient, nach dieser langen Fahrt!

Das Haus war der absolute Hammer!
Innen sehr hell und freundlich gestaltet, alles in weiß gehalten. Ich habe mich sofort wohl gefühlt.
Als ich dann auch noch meine Schlafstätte für die nächsten zwei Nächte entdeckte, war alles in Butter.

Der erste Blick
Direkt unterm Dach. Dort schläft es sich besonders gut.
Ich hatte die Ehre im sogenannten 'Treehouse' thronen zu dürfen. Ich schlief also direkt unter dem Dach und hatte einen wunderbaren Ausblick auf alles, was unter mir statt fand.

So schlief ich dann auch relativ schnell am Freitagabend ein. Wir alle waren super geschlaucht und wollten uns für den nächsten Tag stärken. Der Wetterdienst versprach einen sonnigen Tag. Wenn das nicht gute Voraussetzugen sind!

Am Samstagmorgen wurde ich zuerst Mal von J geweckt. Auch sie hatte großen Gefallen an meinem Schlafplatz gefunden und stattete mir direkt, nachdem sie ihre Augen aufgeschlagen hatte, einen Besuch ab.
Abgelöst wurde ich schließlich, als sie hörte, dass nun auch ihre Freundin wach war. Also verabschiedete sie sich und machte sich auf den Weg nach unten.
Ich schlief noch einmal ein. Das zweite Mal wurde ich von einem wunderbaren Geruch wachgekitzelt. Er stieg mir in die Nase und ließ sofort meinen Magen knurren. Vom Duft von Bacon und Waffeln getrieben, stieg ich hinab und maschierte geradeaus in die Küche. Und was ich da sah, ließ mich grinsen!

Lässt einem das nicht das Wasser im Mund zusammenlaufen??

Nach diesem leckeren und ausgiebigen Frühstück wurde sich schnell umgezogen und man traf sich cerca zehn Minuten später unten am Steg wieder.
Leider sollte sich der Wetterbericht nicht bewahrheiten, weswegen eine kühle Brise über unseren Platz bließ. Von der Sonne fehlte nach dem Aufgang, jegliche Spur..

Die 'Spielzeuge'. Ein Boot, ein Jetski, ein Segelboot und natürlich ein Eimer!
 Trotzdessen hielt mich das nicht davon ab, den Jetski auszuprobieren.

YIHA!
Nach anfänglichen fünf Minuten der Unsicherheit, fand ich schnell den Spaß an diesem Gerät. Meine Höchstegeschwindigkeit, die ich erreichte, waren bei 60mph. Das hat gefetzt!
Und nach dem ich den See also schon via Jetski etwas erkunden konnte, stiegen wir nach meiner Rückkehr ins Boot und bekamen noch eine private Tour.

So verging der Tag ziemlich schnell. Wir verbrachten ihn zu ganz am Steg. Ab und an mehr oder weniger im Wasser und ich einige Male auf dem Jetski.
Leider verschlechterte sich das Wetter gegen Abend noch mehr, sodass ich schließlich unter dem prasselnden Regen in meinem 'Treehouse' in den Schlaf fand.

Das Haus, vom See aus.
Auch am Sonntagmorgen wurde meine Nase als erstes wach. Wieder ein frischer Bacon-Geruch erfüllte das Häuschen.
Ein Blick aus dem Fenster jedoch, trübte die Stimmung. Der See in einem mit dem Himmel. Grau in grau ging beides nahtlos in einander über. Also wurde noch etwas im Wohnzimmer herumgelungert, doch als die ersten Sonnenstrahlen durch die Wolkendecke brachen, strömten wir nach draußen.

Das sieht doch schon besser aus!
 Ich ließ es mir nicht nehmen, nochmal eine Runde auf dem Jetski zu drehen. Wer weiß, wann ich das nächste Mal auf so einem Flitzer unterwegs sein kann?
Da der Wind stärker war, als den Tag zuvor, tobten kleine Wellen auf der Seeoberfläche. Sie brachen am Rumpf des Jetski und brachten mich ein paar Mal aus dem Gleichgewicht. Ich schaffte es jedoch trotzdem an die eine Seite des Sees. Gefallen bin ich nicht einmal. Das Ding ist verdammt stabil!

Jedoch geht auch ein schöner Ausflug zu Ende. Viel zu schnell mussten wir uns verabschieden und den Heimweg antreten. Guter Dinge, stiegen wir allesamt gestärkt in den Truck und kletterten den Weg zur Straße herauf. Noch bevor wir an der Straße ankamen, hatte J schon das Land der Träume erkundet.
Geplant waren wieder knappe 5 Stunden für die Rückfahrt. Jedoch machte das Schicksal uns auch hier wieder einen Strich durch die Rechnung.
Dank Baustellen auf dem Highway, erstreckte sich kurz vor Ende unseres Roadtrip ein langer Stau vor uns. Dieser kostete uns noch einmal knapp eine Stunde!

Jedoch entschädigte uns der darauffolgende Sonnenuntergang für diese Stunde. Denn diesen hätten wir nicht gesehen, hätten wir nicht in dem Stau gestanden.

Herrlich!
Auch die schöne Aussicht fehlte nicht auf der Rückfahrt.
Ärgerlich war jedoch, dass wir, kaum, dass wir uns ein Stück vom See entfernt hatten, die Sonne nur so vom Himmel strahlte. Trotzdem tat es gut, durch die Autofenster die wärmenden Sonnenstrahlen auf der Haut zu fühlen.

Abenddämmerung
Schließlich bogen wir eine Stunde später auf unsere Einfahrt, als geplant.
Ich beendete dieses schöne Wochenende mit dem Bad, welches ich J gab. Danach fiel ich total von allen Kräften verlassen in mein schönes Bett und tauchte sofort in den Schlaf.

Alles in allem, war es ein super schönes Wochenende. J und J, die Freunde von meinen Gasteltern sind super liebe Menschen, die mich sofort herzlich und freundlich aufgenommen haben. Dass das Wetter leider nicht mitgespielt hat, trübt das ganze natürlich minimal, aber wie ich gerne sage, man kann schließlich nicht alles haben!

Ich hoffe auch ihr hattet ein schönes Wochenende und habt es in vollen Zügen genießen können. Wenn nicht, hoffe ich, dass wenigstens ein paar Kleinigkeiten euch dafür entschädigen konnten.

Ich wünsche euch einen schönen Wochenstart und eine Menge kleine Dinge, die euch zum schmunzeln bringen und eure Woche für euch leichter machen.

Kuss und Schluss
Franziska <3

Kommentare

  1. Hallo Franziska wir freuen uns jedesmal über Deinen Bericht und das es Dir so gut gefällt. Auch wir wünschen Dir eine schöne Woche mit hoffentlich wieder schönen Erlebnissen. Liebe grüße Opa und Oma.

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