Schnickschnack

Habe ich nicht gestern erst hier in meinem überaus gemütlichen Bett gesessen und einen neuen Post verfasst? Huch, ne. Es sind doch tatsächlich schon wieder drei Tage vergangen!
Unteranderem war mein erstes richtiges Wochenende in den Staaten dabei und das habe ich natürlich in vollen Zügen genossen.

Versuche ich mich mal kurz zu halten, obwohl wir alle wissen, dass das wohl nicht gerade einer meiner Stärken ist, hihi.
Ich habe also Freitagabend, sehr spontan mit dem anderen AuPair, dessen Blog ich euch schon vorgstellt hatte, beschlossen, dass wir unser freies Wochenende gemeinsam verbringen wollen.
Da sie nur eine Stunde von mir entfernt wohnt und in unser beider Kleiderschrank gähnende Leere herrscht, stand schnell fest, was auf unserer Tagesordnung an oberster Stelle prangen wird!
Drei mal dürft ihr raten: SHOPPEN!
Gepaart mit einem Sleepover und einer Menge Spaß, Gesprächsstoff und Abenteuerlust wurde es echt ein super tolles Wochenende!
Vorallem die Fahrt zu mir nach Hause scheint wohl unser eindeutiges Highlight zu sein! (Ich hatte euch ja schon von meiner Lust, Umwege zu finden erzählt. Kürzen wir die Geschichte ab und sagen, es endete diesmal sehr chaotisch und teuer! Bei genaueren Fragen, könnt ihr euch gerne an mich wenden, denn wenn ich die Geschichte nun hier ausführe, sind wir morgen noch nicht am Ende!)

Mir gehören aber nur eine Abercrombie und die Hollister Tüte!

Dinner in der Mall. Käsepizza und Bacon and Cheese Fries!
Da ich eine sehr spontane Familie habe, klappte es auch super mit dem kurzfristig ausgeklügelten Plan. Bei anderen Familien wäre ich vielleicht etwas unsicher darüber gewesen.
Zum Dank, habe ich dann Sonntag Abend versucht (!!!) den Kochlöffel zu schwingen und uns etwas kleines aber feines zu zaubern.
Naja, jeder der mich kennt, kennt unweigerlich auch meine (spärlich vorhandenen) Kochkünste und wird jetzt die Hände über dem Kopf zusammen schlagen. Aber ich muss euch sagen, dank der helfenden Hände von meinem Gastpapa an ein oder zwei Stellen, ist das Dinner doch gar nicht so schlecht ausgefallen. Dazu zu sagen ist, dass es alles meine Ideen war, was es geben sollte, nur den Feinschliff hab ich dann meinem Hostdad (HD) überlassen.

Fächerkartoffeln, Chicken in Bacon und Käsesoße. (Ja, ich weiß. Sie hatten halt kein kleineres Stück Chicken!)
So viel erstmal zum Wochenende, natürlich könnte ich alles bis ins kleinste Detail beschreiben und aufzählen, aber wo würden das nur hinführen?

Kommen wir zum heutigen Tag, dem Montag. Ich bin nun schon zwei Wochen weg von zu Hause und komme langsam damit zurecht. Nicht, dass ich Heimweh hatte, aber das Gefühl langsam, langsam angekommen zu sein, tritt ein. Ob ich alles aber nun schon realisiert habe, ist ein anderes Paar Schuh.
Ich hatte heute meinen ersten Tag mit J allein zu Hause. Was soll ich sagen? Ich bin fix und foxi und froh jetzt entspannen zu können!
Wir haben heute, um uns etwas die Zeit zu vertreiben Muffins gebacken, die aber nicht sonderlich schön sind, um sie euch zu zeigen, dafür aber umso besser schmecken.
Zeigen kann ich euch die Cupcakes, die wir heute von unseren Nachbarn geschenkt bekommen haben (allerdings erst, nachdem wir unsere schon gebacken hatten).

Blau und orange, die Farben der Coast Guard. Passend zu deren Geburtstag heute. HAPPY BIRTHDAY!
Das war es soweit erstmal zum Anfang der Woche und vom Wochenende.

Eine kleine Geschichte, die mich sehr berührt hat und von der ich euch noch eben berichten wollte:
Es ereignete sich während des Festes ohne die versprochenen Proben, von dem ich euch enttäuscht berichtet hatte.
Wir hatten vor der Bücherei gestoppt um einen kleinen Plausch mit ein paar Nachbarn zu halten, als auf einmal ein Mann mit einem kleinen Jungen (es stellte sich heraus, er sei zwei) auf dem Arm an uns vorbeistromerte.
Unser Nachbar fragte den kleinen Jungen, ob er nicht der Junge aus dem Best Buy (Media Markt in den USA) sei, der gestern mit seinem Opa dort war und so fürchterlich geweint habe.
Darauf antwortete sein Vater, dass dies wohl sehr wahrscheinlich sein könnte und ein Wort ergab das andere, ein kleines Gespräch entwickelte sich. Nachdem ein paar Sätze hin und her geworfen wurden waren, wollte der Mann mit seinem Sohn weiterziehen. Zum Abschied fragte er ihn, ob er nicht dem kleinen Jungen unserer Nachbarn ein High Five geben wolle. So wollte der Kleine und auf einmal hielten wir ihm alle die Hand hin und er gab jedem von uns nach und nach ein High Five und freute sich Löcher in den Bauch.
Ich weiß nicht wieso, aber irgendwie berührte mich dieser Moment. Ein Kreis voll fremder Menschen steht zusammen und gibt sich gegenseitig High Fives, lacht und fühlt sich für ein kleines Weilchen ganz verbunden miteinander. Das fand ich sehr beeindruckend und dieses Ereignis musste ich mit euch teilen.
Es sind halt die kleinen Augenblicke die zählen und das Leben so lebenswert machen, finde ich. Dieser ist definitv einer davon und wird mich das ganze Jahr über begleiten.

So, das war es an dieser Stelle mal wieder vorerst von mir.
Ihr seht, die Zeit fliegt und bald sind die nächsten Tage rum mit vielen neuen Erlebnissen und Abenteuern. Dann könnt ihr wieder zurück zu dieser Seite finden und für einen kurzen Augenblick mit mir in meine Welt in Carlisle und das verrückte AuPair Leben eintauchen.

Bis dahin wünsche ich euch aber auch in eurer Welt eine tolle Zeit und kleine Momente, die für euch ganz persönlich einfach in sich so friedlich und schön sind, dass ihr sie am liebsten in einem Marmeladen Glas auffangen wollt!

Also bis denne dann.
Kuss und Schluss
Franziska <3

PS: Ich hoffe, der Rhythmus mit den ungefähren drei Tagen ist in Ordnung für euch und ist nicht zu schnell hinter einander weg :-)


Kommentare

  1. Schön das Du uns an Dein neues Leben in Amerika teilhaben lässt. Gruß Oma und Opa

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  2. Hallo , der Test war von mir ! Ich bin total begeistert, dass wir jetzt mitlesen können!
    Alisher ist ganz heiss auf die Fotos - stay safe Katrin

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